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Kommt die Kunst jetzt in ihre Kraft?

Von Otto Bürger

Bild aus einem Musikvideo des Rappers DAX

Es ist das Besondere der Kunst, dass sie auch die Zwischentöne findet, das Gewebe, das zwischen den Worten und den Zeilen steht, zum Schwingen bringen kann. Vermeintlich hat Oliver Anthony genau das zum Schwingen gebracht, was so viele Menschen tief im Innersten spüren, und konnte mit seinem Lied die verborgenen Empfindungen freilegen. Sein Song „Rich Men North of Richmond“ – wir berichteten bereits – ist inzwischen fast 60 Mio. Mal aufgerufen worden und ist Nummer-1-Hit in den US-Charts.

So ein plötzlicher Erfolg macht natürlich skeptisch und ruft schnell Kritiker auf den Plan. Deshalb verwundert es nicht, dass der SWR darin einen Ausdruck für die „White Supremacy“ (weiße Überlegendheit) sieht und dem Lied bzw. dem Sänger Rassismus unterstellt. Auch dem geschätzten Hermann Ploppa ist der Erfolg und der Text nicht in jedem Punkt geheuer, obwohl er letztlich grundsätzlich wohlwollend erkennt, dass der Song in die richtige Richtung zielt und eine immense Kraft hat, wenn er schreibt: „Es wird eng für die reichen Männer nördlich von Richmond – und ebenso für ihre Vasallen in Europa. Die vielen versprengten Zellen des Widerstands könnten in absehbarer Zeit zueinander finden. Die rasant nach oben schnellenden Zugriffszahlen für Oliver Anthony sind ein erstes Anzeichen dafür.”

Beim Fußball sagt man, „die Antwort ist auf dem Platz“. Und in der Kunst oder der Musik kommt die richtige Antwort durch die Erweiterung bzw. den Remix des Liedes von Anthony, die dem Rapper DAX brillant gelungen ist. In kongenialer Weise hat der schwarze Rapper den Song des weißen Countrysängers ergänzt und gibt ihm so einen fabelhaften zusätzlichen Schwung. Der Remix von „Rich Men North Of Richmond“ wurde nach sechs Tagen auch schon fast zwei Millionen Mal aufgerufen.

Mehr Hintergrundinformationen und eine Übersetzung der von DAX ergänzten Liedpassage liefert Gerd Buurmann:

„Diese Welt verändert sich. Ich musste es akzeptieren. Sie fragen mich nach meinen politischen Ansichten, während ich nach ihren versteckten Absichten suche. Ich habe keine Antwort, aber ich versuche mich daran zu erinnern, dass es der Teufel ist, der spaltet. Der Druck kommt von den Menschen unter uns. Unsere Streitigkeiten verschwenden unsere Zeit, indem sie helfen, deren Lügen voranzutreiben. Also, fick die politischen Ansichten. Ich habe gesunden Menschenverstand!

Ich weiß, dass Gott den Menschen erschaffen hat, und die Sonne senkt sich für ein Leben, in dem wir uns auf Dinge konzentrieren, die wir nicht kontrollieren können, und so viel Bedauern anhäufen, dass wir an dem Tag, da wir endlich beschließen, leben zu wollen, praktisch schon tot sind.

Also gehe ich schlafen mit den Gedanken daran, 45 Jahre in Schulden zu leben, 45 Jahre die Miete nicht bezahlen zu können, 45 Jahre nur für eine Rente zu arbeiten. Ich bin zu alt, um zu genießen und auszugeben. 45 Jahre arbeiten und schuften für reiche Männer, ohne Zeit für meine Familie und Freunde. Dann wache ich auf und bete, dass es enden möge.

Als Nachfahren von Adam und Eva, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, nehmen sie Gott aus den Schulen. Unsere Kinder wissen nicht mehr, woran sie glauben sollen. Von 6 bis 18 Jahren versagt der Lehrplan, und die Generation Z wird von ihren Handys unterrichtet, mit erzwungenen Feeds, die von Unternehmen gesponsert und bezahlt werden. So greifen sie uns an. Es beginnt bei der Jugend.

Wenn du nur oft genug lügst, wirst du jeden überzeugen, dass die Lüge die Wahrheit ist.

Diesen Kindern zu sagen, sie könnten ihr Geschlecht in einem Alter wählen, in dem sie nicht einmal ihre eigenen Schuhe binden können, Auto fahren oder trinken dürfen, ist verrückt. Gesunder Menschenverstand ist nicht gesund, es sei denn, er bezahlt mich, das ist die heutige Denkweise.

Ich höre auf, mit diesen Leuten zu streiten, die denken, dass eine Wahl Veränderung bringen wird.

Wie viele Präsidenten braucht es, um ein lebenswertes Leben zu haben, einen wirklich ausreichenden Lohn?

Freuen wir uns, wenn über die Musik nun immer mehr Menschen endlich klar wird, dass es nicht um Corona geht, dass es nicht unser Krieg in der Ukraine ist. „Es sind nicht die Völker der Welt, die den Krieg wollen“, hat Oskar Lafontaine es auf den Punkt gebracht. „Die Reichen liefern die Waffen. Die Armen liefern die Leichen“, prangt treffend auf einem Plakat der Friedensbewegung. Auch der jetzt viel beschworene und überaus diffuse „Klimaschutz“ ist nur eine Phrase und dient den Interessen der Globalisten. Deshalb ist es so wichtig zu erkennen, wo und wie die Menschen immer wieder gegeneinander ausgespielt werden. Es gilt zu erkennen, dass wir zusammenstehen müssen und nur gemeinsam der globalen Kabale die Stirn bieten können. Wie heißt es im Prolog von DAX: „United we stand, devided we fall.“

Lasst uns endlich zusammenstehen! Gut, wenn uns die Musik dazu ermuntert und ihren Beitrag leistet.

Dieser Text spiegelt die Ansichten und Ziele einer Einzelperson wider. Er stellt nicht die offizielle Haltung des Landesverbands oder der Gesamtpartei dar. Sachliche Kritik und Gegenmeinungen werden an dieser Stelle gern veröffentlicht.