Suche
Suche Menü

Warum zählt keiner eins und eins zusammen?

Von Otto Bürger

Schultafel mit Rechenaufgabe
Foto: rawpixel.com

Die Lebenserwartung im Land Bremen ist seit Beginn der Corona-Krise um mehr als ein halbes Jahr gesunken, berichtet buten und binnen. Außerdem gehen die Geburten, wie bundesweit, so auch in Bremen zurück, wie der gleiche Sender am Tag zuvor berichtet. Beide Meldungen gäben Grund zur Beunruhigung, aber die Redakteure von Radio Bremen gehen dem Thema nicht weiter nach. Es bleibt bei diesen zwei nüchternen Beiträgen. Mit dem Hinweis, dass es bundesweit ähnlich aussähe, wird sogar versucht, die Dinge zu verharmlosen, frei nach der Devise: „ist halt so, kann man nix machen“. Dabei müsste es noch mehr beunruhigen, wenn Lebenserwartung und Geburten im ganzen Land zurückgehen.

„Im Sommer 2022 […] verbleiben knapp 48.000 Verstorbene, bei denen ungeklärt ist, woran oder warum sie gestorben sind. 48.000 zusätzlich Verstorbene sind eine erschreckend hohe Zahl, und kaum jemand fragt nach den Ursachen. Warum hat die Klärung der Frage keine Priorität? Warum wird darüber in den Medien nicht ausführlich berichtet? Warum hüllen sich Politiker, Journalisten und Mediziner in Schweigen? Zum Vergleich: Während der ersten Coronawelle im Frühjahr 2020 waren 8.000 Tote zu beklagen, und für Wochen und Monate gab es politisch und medial kein anderes Thema.“ Das fragt sehr zu Recht der Statistker Günter Eder.

Der Elefant steht im Raum, und die großen Medien schauen nach wie vor daran vorbei. Sie wollen, können oder dürfen eins und eins nicht zusammenzählen. Dabei gäbe es nach der angeblichen Corona-Pandemie einiges aufzuarbeiten. Tatsächlich gibt es ja sogar einen Untersuchungsausschuss zu den Corona-Maßnahmen, und zwar im Bundesland Brandenburg. Dieser hat zwar nur eingeschränkte Befugnis, stellt aber immerhin einen Lichtblick dar in all dem Dunkel, in dem die meisten Menschen belassen werden. Völlig unverständlich daher, dass auch dieser Ausschuss kaum mediale Beachtung findet. Es scheint, als müsse der Impf-Elefant im Raum mit aller Medienmacht unsichtbar gemacht werden.

Bei einer Anhörung, die kürzlich in Australien stattfand, konnte man erfahren, dass Angehörige bestimmter privilegierter Bevölkerungsgruppen eine andere „Impfung“ erhielten als der Rest der Menschheit. In der teil hitzigen Befragung durch australische Senatoren gaben Mitarbeiter von Pfizer zu, dass sie eine spezielle Charge des „Impfstoffs“ erhalten hatten, die für die übrige Öffentlichkeit nicht erhältlich war. Dass es offensichtlich verschiedene Präparate gab, zeigt auch einen dänische Studie der Universität Kopenhagen, die große Unterschiede in den Nebenwirkungen der einzelnen „Impfstoff“-Chargen feststellte. Wissenschaftler aus Deutschland hatten im Vorfeld schon Farbunterschiede bemängelt, die bei pharmazeutischen Produkten so nie vorkommen dürften. All das wäre eine gute Gelegenheit für öffentlich-rechtliche Medien, im Sinne ihres demokratischen Auftrags nachzufassen und zu versuchen, die vielen Geheimnisse um die angebliche Impfung zu lüften. Aber wer hat davon erfahren? Wo wurde für die Mehrheit der Bevölkerung sichtbar darüber berichtet?

Warum macht es niemanden stutzig, dass wichtige Daten, Fakten und Zahlen nur mühsam und häufig erst auf juristischem Weg zu erlangen sind? Warum wird die Widersprüchlichkeit der getätigten Aussagen nicht thematisiert? Etwa wenn das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) erklärt, keine chargenbezogene Impfnebenwirkungen zu erheben, wogegen dessen Präsident Klaus Cichutek im Februar 2021 angab, dass die Chargennummern bei der Prüfung der Verdachtsmeldungen von Todesfällen nach Impfung abgefragt werden.

Der ohnehin nur mit beschränkten Befugnissen ausgestattete Brandenburger Untersuchungsausschuss musste hinnehmen, dass der ehemalige Leiter des Robert-Koch-Instituts (RKI) Lothar Wieler und die im PEI für die Überwachung der Corona-„Impfstoffe“ zuständige Brigitte Keller-Stanislawskis mit einer “„begrenzenden Aussagegenehmigung“ des Gesundheitsministers auftauchten. Dazu schreibt Andreas Zimmermann treffend:

„Das Bundesgesundheitsministerium hat seinen ehemaligen Angestellten also verboten, sich zu den meisten interessanten Fragen zum Thema Sars-CoV-2, ,Corona-Maßnahmen’ und modRNA-Injektionen sowie zur wissenschaftlichen Evidenz, die ,Maßnahmen’ und ,Impfungen’ angeblich gerechtfertigt haben, sowie zu möglichen Schäden durch ,Maßnahmen’ und ,Impfungen’ zu äußern.

Mehr muss man eigentlich nicht wissen, denn wären die Gefahr durch Sars-CoV-2 und der Nutzen der ,Maßnahmen’ und ,Impfungen’ tatsächlich so groß gewesen wie von Politiker und Medien mantrahaft behauptet, dann gäbe es ja keinerlei Grund für auch nur das kleinste Aussageverbot. Im Gegenteil, Wieler und Keller-Stanislawski hätten mit stolzgeschwellter Brust die unwiderlegbare Evidenz ihrer Behörden für die Gefahren von Sars-CoV-2 ebenso wie für den Nutzen und die fehlenden Kollateralschäden von ,Maßnahmen’ und ,Impfungen’ vorlegen und alle Zweifler triumphal zum Schweigen bringen können.”

Eine rühmliche Ausnahme in der breiteren Berichterstattung bildet die Berliner Zeitung, die kürzlich die erschreckenden Erfahrungen des Hausarztes Dr. Freisleben abdruckte.

Unterdessen bemühen sich andere Medien eher, die nächste Impfsaison vorzubereiten. So berichtet der Spiegel, dass mehrere Hersteller angeblich angepasste „Impfstoffe“, die gegen die neue Viren-Variante wirksam sein sollen, bereits entwickelt hätten. Der neue Impfstoff will rechtzeitig zur Impfsaison im Herbst auf den Markt, sprich: in die Körper gebracht werden. Auch dem angeblichen Philantropen Bill Gates wird in der FAZ Platz für ein großes Interview eingeräumt. Er darf sich als Studienabbrecher und ehemaliger IT-Unternehmer zu Kinder- und Müttersterblichkeit und wie ehedem schon in den Tagesthemen – wie ein scheinbarer Fachmann mit unzweifelhafter Expertise – erneut über Impfkampagnen äußern. Interessanterweise erschien das Gates-Interview im Wirtschaftsteil der Zeitung; ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Könnte es sein, dass manche Medien nur deshalb nicht eins und eins zusammenzählen, weil sie ihre üppigen Geldzuwendungen verlieren würden, wenn sie in ihrer Berichterstattung auf den Elefanten im Raum hinwiesen?

Dieser Text spiegelt die Ansichten und Ziele einer Einzelperson wider. Er stellt nicht die offizielle Haltung des Landesverbands oder der Gesamtpartei dar. Sachliche Kritik und Gegenmeinungen werden an dieser Stelle gern veröffentlicht.