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Achtung, Narrativwechsel!

Von Otto Bürger

Ukraine-Fahne vor grauen Wolken
Foto: Trey Musk, pexels.com

Wer aufmerksam durch die Stadt geht, wird es längst bemerkt haben: Auf dem Bremer Marktplatz ist keine Ukraine-Fahne mehr zu sehen. Monatelang hing das blau-gelbe Tuch am Rathaus, an der Bürgerschaft und am Schütting. Nun ist sie verschwunden. Das Einholen der Fahne darf aus meiner Sicht durchaus als Zeichen für einen Narrativwechsel gedeutet werden. 

Bereits am 9. September war bei der FAZ die Überschrift zu lesen: „Will Selenskyj verhandeln?“ Ein durchaus neuer Tonfall in dieser Zeitung. Und ws gibt noch weitere Hinweise, die eine Veränderung ankündigen: Der amerikanische Außenminister Blinken war kürzlich in Kiew und blieb offenbar sogar über Nacht. Einiges deutet darauf hin, dass Selenskyj in Hinblick auf einen bevorstehenden Waffenstillstand vorbereitet werden soll. Russland hat am G20-Gipfel teilgenommen, bei dem eine Erklärung zum Ukraine-Krieg heraus gekommen ist, in welcher der russische Angriffskrieg nicht mehr verurteilt wird. Nach dem amerikanischen Außenminister ist auch noch Frau Baerbock in Kiew gewesen und musste sich dort von ihrem ukrainischen Kollegen Kubela in gewisser Weise peinlich vorführen lassen, weil sie bei der zurückhaltenden Position bezüglich Waffenlieferungen geblieben ist. Die FAZ hat zudem statt einer martialischen Außenministerin mit Schußweste in Kriegsszenerie eine fürsorgliche Frau Baerbock in einem ukrainischen Kindergarten gezeigt. 

Diese Bilder sind alle sehr bewusst ausgewählt. Auf einmal darf auch eine Anna Netrebko wieder in der Staatsoper in Berlin auftreten. Es gibt Proteste, aber inzwischen wird der Sachverhalt medial ausgewogener betrachtet. Ich empfehle, weitere Meldungen hinsichtlich einer veränderten Tonlage genau wahrzunehmen. Wir sind anscheinend an einem Punkt, an dem sich das Narrativ erneut ändert. Wie schnell das erfolgt und wie „gut“ das medial durchgezogen wird, haben wir am 24. Februar 2022 gesehen. An dem Tag hat Putin medial – und damit für viele auch faktisch – die angebliche Corona-Pandemie beendet. Die Zeitungen haben nach „Ich bleib zu Hause“ ganzseitig auf die Ukraine-Fahne umgestellt und diese als Vorlage für die Leser abgedruckt, die sodann viele in ihr Fenster hingen. Es gab ein neues schreckliches Topthema der Medien und wiederum nur eine erlaubte Meinung.

Jetzt stehen die Zeichen also erneut auf Themenwechsel. Im Moment ist es schwer zu erkennen, was kommen könnte. Eine Neuauflage des Viruswahnsinns mit Imfdruck und allen anderen Zwangsmaßnahmen, noch mehr Klimakatastrophe oder etwas völlig Neues. Aus meiner Sicht spricht viel für eine Neuauflage des Viruswahnsinns. In Indien wird offensichtlich bereits wieder ein „Lockdown“ verhängt. Christoph Lövenich stellt in einem Blog-Beitrag ebenfalls eine Zunahme der Meldungen zu Corona fest und spricht davon, dass Corona wieder viral gehe. Die dadurch erneut möglichen Zwangsmaßnahmen durch Erzeugung von Angst könnten die immer drängender werdenden ökonomischen Themen, insbesondere im Geldsystem, weiter vertuschen helfen und weitere Manipulationen des ohnehin kaputten Geldsystems ermöglichen.

Dieser Text spiegelt die Ansichten und Ziele einer Einzelperson wider. Er stellt nicht die offizielle Haltung des Landesverbands oder der Gesamtpartei dar. Sachliche Kritik und Gegenmeinungen werden an dieser Stelle gern veröffentlicht.