Zum Urteil des Erfurter Landgerichts gegen Richter Dettmar
Von Otto Bürger
In einem Land, in dem Behörden, Institutionen, Wissenschaftler und Kirchen Kinder missbrauchen oder dem Missbrauch tatenlos zusehen.
In einem Land, in dem Kinder die letzten Jahre unter weitgehend sinnlosen Maßnahmen im Zusammenhang mit der vorgeblichen Corona-Pandemie am meisten zu leiden hatten.
In einem Land, in dem der Bundeskanzler tief in einen ungeheuerlichen Steuerbetrug („Cum-Ex“) verstrickt ist und Menschen, die sich für Frieden einsetzen, von ihm als „gefallene Engel aus der Hölle“ verteufelt werden.
In einem Land, in dem die Minister für Gesundheit, Wirtschaft und Auswärtiges sich unfassbar dumm gerieren.
In einem Land, in dem ständig ein „Nie wieder“ im scheinbar erbitterten „Kampf gegen Rechts“ erschallt.
In diesem Land fällt ein Familienrichter in Weimar am 8. April 2021 ein Urteil und spricht Recht im Sinne des Kindeswohls – wie es seine Aufgabe ist. Das Urteil wird umfassend mit Fachgutachten untermauert, und im Nachhinein werden die Einschätzungen der Gutachter durch die Lebenswirklichkeit allesamt bestätigt.
In diesem Land wird eben dieser Richter mit Hausdurchsuchungen und einem Strafverfahren überzogen.
In diesem Land fordert die Staatsanwältin in ihrem Plädoyer drei Jahre Haft für diesen Richter.
In diesem Land verurteilt schließlich ein Landgericht den mutigen und pflichtbewussten Richter im Namen des Volkes zu zwei Jahren Haft.
In diesem Land schweigt das Volk weitgehend zu der Ungeheuerlichkeit.
Mal wieder.