

Die drastisch gestiegenen Energiekosten, egal ob an der Tankstelle oder im privaten Haushalt, sind durch die Ukraine-Krise in aller Munde. Begleitet werden diese von der Sorge, dass uns der immer weiter fortschreitende Umstieg von Kohle und Atom hin zu fluktuierenden erneuerbaren Energien (Wind und Sonne) ohne verlässliche Gasreserven irgendwann einen Blackout bescheren werden könnte.
Aber stimmt es überhaupt, dass der Ukraine-Konflikt allein für diese Entwicklung verantwortlich ist? Wie voll waren unsere Gasspeicher in den Jahren davor? Wie funktionieren die transnationalen elektrischen Netze, besonders im Hinblick auf Norddeutschland? Und vor allem: Wie kann sich jeder Mensch unabhängig von tendenziösen Medien aus erster Hand informieren?
Diese und andere Fragen beleuchtet ein Vortrag, den Dr. Meinhard Stalder am 27. April in Bremen halten wird. Der promovierte Physiker und Ozeanograf hat sich über 20 Jahre intensiv mit den Grundlagen der Klimaforschung beschäftigt und immer wieder auf die Schwächen und Lücken in den gängigen Klimamodellen hingewiesen. In seinem Vortrag geht er unter anderem auf Stromnetze, Blackouts, EnWG, EEG, Energiequellen und Gasspeicher ein sowie auf die besondere Rolle, die Russland für unsere Energierversorgung spielt.
Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Gesprächsrunde, in der Fragen gestellt und diskutiert werden können.

Referent: Dr. Meinhard Stalder
Datum: Sonntag, 27.04.2025
Einlass: ab 15.30 Uhr
Vortragsbeginn: 16.00 Uhr
Ort: Heinrichstraße 11, 28203 Bremen
Eintritt: kostenlos (um eine Spende für die Raummiete wird gebeten)
Titelfoto: Andreas Troll von Pixabay