
Jeder Mensch hat eine Intention – etwas zu tun oder es nicht zu tun.
Meine Intention für die Politik ist klar: Ich stelle mir immer wieder die Frage: „Was ist ein Menschenleben wert?“
Und diese Frage hat für mich eine sehr persönliche Bedeutung.
Hier ist eine wahre, private Geschichte – einer der tiefsten Gründe, warum ich mich politisch engagiere.
Als ich Mitte zwanzig schwanger war, hatte ich einige Herausforderungen zu bewältigen. Ich war selbstständig, ohne jegliche Absicherung. Mein damaliger Partner war alles andere als unterstützend – im Gegenteil. Die Nachricht meiner Schwangerschaft stieß bei ihm auf Ablehnung, und er tat alles, um mir das Leben schwerzumachen.
Dann begannen vorzeitig die Wehen. Der Geburtstermin lag noch Wochen entfernt, aber mein Kind wollte auf die Welt. Ich brauchte dringend medizinische Hilfe. Doch als der Notruf abgesetzt wurde, kam die niederschmetternde Antwort: Kein Rettungswagen verfügbar. Alle seien im Einsatz, es würde Stunden dauern. Eine hochschwangere Frau, deren Kind jeden Moment kommen könnte, schien keine Priorität zu haben.
Als ich schließlich im Krankenhaus ankam, wurde ich behandelt – mit einer Aussage, die mich bis heute verfolgt:
„Wenn das Kind zur Welt kommt, wird es ohnehin nicht überleben.“
Doch mein Sohn kam lebend zur Welt. Er war klein und schwach, aber er atmete. Er lebte.
Dann kam der nächste Schock.
Der Arzt erklärte mir, dass mein Sohn dringend in eine spezialisierte Klinik gebracht werden müsse – aber das koste 250 Euro. Und diese Summe wolle der Staat nicht bezahlen.
Seine Worte: „Das Kind zu verlegen, würde den Steuerzahler 250 Euro kosten – das tun wir nicht. Wir lassen ihn sterben.“
Ich legte das Geld hin. Ich flehte. Ich forderte. Doch dann kam der nächste Schlag:
„Es geht nicht um das Geld. Der Staat will das nicht. Ich würde meine Lizenz riskieren.“
Und so lag mein kleiner Sohn dreieinhalb Stunden lang in meinen Armen. Atmend. Kämpfend. Lebend. Bis er nicht mehr konnte.
Er starb in meinen Armen. Und ich konnte nichts tun.
Seitdem begleitet mich diese eine Frage: „Was ist ein Menschenleben wert?“
Wie kann es sein, dass in einem Land wie unserem Geld und Bürokratie mehr zählen als ein Kind, das um sein Leben kämpft? Wie kann es sein, dass Menschen sterben müssen, weil Systeme versagen?
Ich habe im Laufe meines Lebens viele Ungerechtigkeiten erlebt. Ich habe Menschen kennengelernt, die ähnliche und noch viel schlimmere Schicksale erlitten haben – weil die Politik versagt, weil unser Gesundheitssystem Schwächen hat, die nicht sein dürften. Und doch habe ich auch Menschen getroffen, die jeden Tag kämpfen, um anderen zu helfen.
Aber die Frage bleibt: Was ist ein Menschenleben wert?
Ich sage: Alles.
Ein Leben – jedes Leben – muss für uns alles wert sein.
Was, wenn nicht das?
Frieden, soziale Gerechtigkeit und Sicherheit –
Die Grundpfeiler einer lebenswerten Gesellschaft
Für mich gibt es drei essenzielle Themen, die unser Zusammenleben bestimmen und die in der Politik oberste Priorität haben müssen: Frieden, soziale Gerechtigkeit und Sicherheit. Sie sind untrennbar miteinander verbunden – denn nur eine Gesellschaft, die sozial gerecht ist, kann wirklich in Frieden und Sicherheit leben.
Frieden – mehr als nur die Abwesenheit von Krieg
Frieden bedeutet für mich nicht nur, dass keine Bomben fallen. Frieden beginnt im Alltag – in einem Land, in dem Menschen ohne Angst leben können. Ohne Angst vor Armut, vor sozialem Abstieg, vor einer ungewissen Zukunft. Echter Frieden bedeutet, dass wir einander mit Respekt begegnen, dass wir in Dialog treten statt zu spalten, und dass unsere Gesellschaft auf Zusammenhalt statt auf Gegeneinander aufgebaut ist.
Frieden muss aber auch in der Politik aktiv gestaltet werden. Dazu gehört eine Außenpolitik, die sich für Diplomatie statt Eskalation einsetzt. Eine Innenpolitik, die soziale Konflikte nicht schürt, sondern Lösungen bietet. Und eine Gesellschaft, die Menschlichkeit über wirtschaftliche oder politische Interessen stellt.
Soziale Gerechtigkeit – gleiche Chancen für alle
Es kann nicht sein, dass in einem reichen Land wie unserem Kinder in Armut aufwachsen, Rentner Flaschen sammeln müssen und Menschen trotz harter Arbeit nicht über die Runden kommen. Soziale Gerechtigkeit bedeutet für mich: Jeder Mensch muss die Möglichkeit haben, ein würdevolles Leben zu führen.
Dazu gehört:
✅ Ein gerechtes Bildungssystem, das nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängt.
✅ Ein Gesundheitssystem, das für alle zugänglich ist – unabhängig vom Einkommen.
✅ Faire Löhne, von denen Menschen leben können, ohne auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein.
✅ Eine Sozialpolitik, die den Schwächsten hilft, statt sie zu bestrafen.
Soziale Gerechtigkeit ist kein Almosen – sie ist die Grundlage für eine starke und stabile Gesellschaft.
Sicherheit – nicht nur Schutz vor Kriminalität, sondern Schutz vor sozialem Abstieg
Wenn Menschen über Sicherheit sprechen, denken viele zuerst an Polizei und Kriminalitätsbekämpfung. Doch Sicherheit bedeutet viel mehr als das. Sicherheit heißt auch: Die Gewissheit, dass man morgen noch seine Wohnung bezahlen kann. Dass man im Alter nicht verarmt. Dass man im Krankheitsfall gut versorgt wird.
Dazu braucht es eine Politik, die nicht nur Symptome bekämpft, sondern Ursachen löst:
✅ Eine sichere Rente, die ein würdevolles Leben ermöglicht.
✅ Bezahlbare Mieten und Wohnraum für alle.
✅ Schutz vor Energiearmut und steigenden Lebenshaltungskosten.
✅ Ein starker Sozialstaat, der Menschen auffängt, wenn sie Hilfe brauchen.
Frieden, soziale Gerechtigkeit und Sicherheit sind keine leeren Versprechen – sie sind mein Antrieb. Ich möchte eine Politik, die den Menschen wieder in den Mittelpunkt stellt. Eine Politik, die Menschlichkeit, Fairness und echte Lösungen bietet.
Denn nur eine Gesellschaft, die auf diesen Grundpfeilern steht, kann wirklich lebenswert sein. Dafür setze ich mich ein.
Frieden, soziale Gerechtigkeit und Sicherheit –
Weil jedes Leben zählt
Für mich steht fest: Ein Menschenleben ist unbezahlbar. Es ist an der Zeit, dass Politik nicht länger über unsere Köpfe hinweg entscheidet, sondern den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Lasst uns gemeinsam für eine Gesellschaft kämpfen, in der Frieden, soziale Gerechtigkeit und Sicherheit nicht nur Worte, sondern gelebte Realität sind!
Ich weiß aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, sich im Stich gelassen zu fühlen. Doch ich weiß auch, dass wir gemeinsam etwas verändern können. Ich setze mich in der Politik dafür ein, dass jeder Mensch eine faire Chance auf ein würdevolles Leben hat – weil es das Mindeste ist, was eine gerechte Gesellschaft bieten muss.
Diese Veränderung geschieht nicht von selbst – wir müssen sie gemeinsam vorantreiben. Ich lade euch ein, mitzudenken, mitzugestalten und eure Stimme zu erheben. Denn nur wenn wir zusammenstehen, können wir Politik zu dem machen, was sie sein sollte: Eine Politik für die Menschen!
Ich werde nicht aufhören, für diese Werte einzustehen. Weil es nicht nur um mich geht. Nicht nur um euch. Sondern um uns alle. Denn was könnte wertvoller sein als ein Leben, das in Frieden, Sicherheit und Würde geführt werden kann?
Alles Liebe Aurelia